Queer-Beauftragte/ -n der Landesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt rasch Realität werden lassen

BESCHLUSS DER LVM DER LSU BERLIN - 31. MAI 2023

Bild: Jörg Steffen / PixabayBild: Jörg Steffen / Pixabay

Die LSU Berlin begrüßt sehr, dass von Seiten des unions-geführten neuen Berliner Senats das Amt eines / einer „Queer-Beauftragten der Landesregierung für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt“ geschaffen wird.

Die Schaffung eines / einer Queer-Landesbeauftragten war lange versäumt worden unter der alten rot-grün-roten Landesregierung und ist ein elementares Anliegen der LSU Berlin.

Die LSU Berlin fordert daher, dass dieses überfällige Vorhaben jetzt schnellstmöglich in die Realität umgesetzt und die Position sichtbar hervorgehoben in der Senatskanzlei oder in einer Senatsverwaltung aufgehangen wird.

Dazu muss auch eine möglichst unabhängige Struktur geklärt werden und eine entsprechende Ausstattung der Stelle gewährleistet sein.

Um dieses Projekt zum Erfolg werden zu lassen, sind dabei für uns vor dem Hintergrund der Neuschaffung dieser Landesstelle bei einer personellen Erstbesetzung wichtige Kriterien:

· Um sofort erfolgreich in die Arbeit einsteigen zu können, sollte der / die Landes-Queer-Beauftragte bereits in die Berliner Community vernetzt sein und bestenfalls schon berufliche oder andere entsprechende Erfahrungen in diesem Bereich besitzen.

· Eine Auswahl einer entsprechenden Persönlichkeit sollte nicht allein nach rein parteipolitischen Kriterien erfolgen. Dies würde die Akzeptanz in allen Bereichen der Community erschweren.

· Da die Stelle angemessen der Bedeutung (orientiert am Bereich des sogenannten höheren Dienstes) eingestuft werden sollte, wäre eine öffentliche Ausschreibung (orientiert zum Beispiel an der letzten von der damaligen SPD-Bundesjustizministerin veranlassten Ausschreibung für die Besetzung der Geschäftsführung der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld) der beste Weg.

 

Die Akzeptanz und der Erfolg dieser wichtigen Symbolposition wird nur mit einer raschen Realisierung und eine überzeugenden Personalentscheidung gelingen.

Den gesamten Beschluss findest Du hier als PDF.