40 Jahre Deutsche Aidshilfe

Am 23. September 1983 wurde die Deutsche Aidshilfe gegründet.

Am 5. Juni 1981 berichtete das Mitteilungsblatt des US-amerikanischen Centers for Disease Control zum ersten Mal über ein mysteriöses Virus. Fünf homosexuelle Männer waren an einer seltenen Form von Lungenentzündung erkrankt.

Die Aids-Epidemie schlug mit voller Wucht zu. Auch in Deutschland setzte das große Sterben, vor allem unter schwulen Männern, ein. Angst und Verzweiflung wurde zum vorherrschenden Gefühl. Eine HIV-Infektion führte damals fast immer zu Aids und bedeutete in vielen Fällen den sicheren Tod.

Zugleich erlebten Menschen mit HIV und die betroffenen Gruppen Ausgrenzung, Anfeindungen und Abwertung.

Als Reaktion auf die Bedrohung gründete sich 1983 die Deutsche Aidshilfe, auf Initiative der Krankenschwester Sabine Lange und des Ver für die Kranken, Schutz vor HIV und eine wieder lebbare Sexualität durch Safer Sex und Kampf gegen die Ausgrenzung. Dafür vereinten sich verschiedene Gruppen wie schwule Männer, intravenös Drogen konsumierende Menschen, Sexarbeitende und Menschen aus Ländern, die besonders heftig von HIV betroffen waren.

40 Jahre nach den ersten Meldungen ist HIV behandelbar aber nicht heilbar. Viele Menschen sehen sich nach wie vor mit Stigmatisierung, Diskriminierung und Ausgrenzung konfrontiert. Dem tritt die @deutscheaidshilfe entgegen: Mit Aufklärung und klaren Botschaften.

„Von Herzen danke ich den vielen engagierten Menschen in der Aidshilfe für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihre Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig und wertvoll diese Arbeit ist. Wir unterstützen auch weiterhin die Arbeit der Aidshilfe vor Ort“, so René Powilleit.

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