"Per scientiam ad justitiam" – "Durch Wissenschaft zur Gerechtigkeit"
Magnus Hirschfeld war ein deutscher Arzt und Sexualforscher, er war schwul, Sozialist und Jude. Bereits 1919 gründete er das erste Institut für Sexualwissenschaft in Berlin, wo er Sexualität in ihrer Vielfalt erforschte. Er setzte sich in seinem Institut auch mit der geschlechtlichen Vielfalt auseinander. Hirschfeld schuf damit einen sicheren Ort für Menschen, die nicht in heterosexuelle oder binäre Kategorien passten und er kämpfte bereits damals für die Liebe – also gegen den §175, der Homosexualität kriminalisierte.
In den 1920er Jahren wurde Magnus Hirschfeld als „Seele unserer Bewegung“ bezeichnet.
Basierend auf diese Zuschreibung fand der erste landesweite Magnus Hirschfeld Tag sowie die dazugehörige Festveranstaltung unter dem Slogan „Magnus Hirschfeld – Seele der queeren Community“ statt.
Der Festakt wurde von Mitgliedern der LSU begleitet, unter anderem Lisa Knack MdA, Katharina Senge MdA, Stefan Evers MdA, Bürgermeister von Berlin & Senator für Finanzen.
Beim Gedenken in der Otto-Suhr-Allee hat Bezirksverodnetenvorsteherin und Mitglied der LSU Judith Stückler die Bedeutung Hirschfelds in den Mittelpunkt ihrer Rede gestellt.
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