LSU Deutschland verabschiedet Positionspapier zum Thema „LSBTIQ+ im Alter“

PM LSU Deutschlands

Symbolbild von Rosy / Bad Homburg / Germany auf PixabaySymbolbild von Rosy / Bad Homburg / Germany auf Pixabay

Die LSU Deutschland setzt ein starkes Zeichen für die Rechte und Bedürfnisse älterer LSBTIQ+-Menschen. Auf ihrer jüngsten Bundesmitgliederversammlung beschloss die LSU ein umfassendes Positionspapier, das Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von LSBTIQ+-Seniorinnen und Senioren fordert. Die Themen Akzeptanz, Pflege, soziale Teilhabe und Diskriminierung stehen dabei im Fokus.

„Ältere LSBTIQ+-Menschen haben mit spezifischen Herausforderungen zu kämpfen, die durch den demografischen Wandel und teilweise unzureichende Sensibilisierung im Pflege- und Gesundheitsbereich noch verstärkt werden. Unser Positionspapier formuliert klare Forderungen, um ihnen ein würdevolles, sicheres und diskriminierungsfreies Leben zu ermöglichen“, erklärt Thomas Thomsen, Co-Vorsitzender des Fachausschusses "LSBTIQ+ im Alter".

Zu den zentralen Forderungen gehören die verstärkte Sensibilisierung in der Pflegeausbildung, die Förderung LSBTIQ+-freundlicher Pflege- und Wohnangebote sowie die stärkere Berücksichtigung der Lebensrealitäten älterer LSBTIQ+-Menschen in der Seniorenberatung. Die LSU setzt sich zudem für die Förderung von Netzwerken und Begegnungsstätten ein und fordert eine breitere öffentliche Sichtbarkeit für die besonderen Lebensumstände von LSBTIQ+-Seniorinnen und Senioren.

„Die gesellschaftliche Akzeptanz muss endlich auch in der Praxis der Pflege und Beratung ankommen. Wir müssen sicherstellen, dass Menschen in einem Umfeld alt werden können, das ihre Identität respektiert und ihre Bedürfnisse ernst nimmt“, ergänzt Mario Röllig, Co-Vorsitzender des Fachausschusses "LSBTIQ+ im Alter".

Mit diesem Positionspapier unterstreicht die LSU Deutschlands ihren Einsatz für eine inklusive und respektvolle Gesellschaft.

Das Positionspapier findest du hier