Veranstaltung: Ehe (für alle)?

Museum Neukölln & SchwuZ

Bild: René PowilleitBild: René Powilleit

Ehe für alle – alles gut?

Seit der Einführung der Ehe für alle 2017 steht diese institutionalisierte Form der Beziehung auch gleichgeschlechtlichen Paaren offen. Ein Triumph in der Bestrebung um Gleichstellung und ein Triumph für die Institution Ehe? Doch, wer will denn heute überhaupt noch heiraten?

Die aktuelle Sonderausstellung @museumneukoelln trägt den Titel #DerSchönsteTag. Hochzeit in Neukölln. Als Rahmenprogramm zu diesem Projekt lud das Museum heute zu einer Veranstaltung ein.

Mit den eingeladenen Expertinnen und Experten hat sich das Museum Neukölln dieser Frage aus Sicht der LGBTQI+ Community gewidmet. Sehen die einen die Öffnung der Ehe als Ankommen in der „Mitte der Gesellschaft“, sehen die anderen eine Anbiederung an „bürgerliche“ Ideale. Haben sich solche Debatten im Rahmen der Kämpfe um Rechte, Sichtbarkeit und Gleichstellung mit der Einführung der Ehe für alle erledigt? Und wie sieht es außerhalb der Community aus?

Das Podium war besetzt mit:

- Manuela Kay (Journalistin, Autorin, Herausgeberin @siegessaeule_magazin und @lmag_magazin)

- @flosithivcom (@schwuz - Geschäftsführer, Journalist)

- @anna.holfeld (Paartherapeutin, Inhaberin Laden für Beziehungen)

Moderation: Dr. Matthias Henkel, Leiter des Fachbereichs Museum, Stadtgeschichte, Erinnerungskultur

Für die LSU CW hat unser Kreisvorsitzender René Powilleit an der Veranstaltung teilgenommen.